LabVIEW – Die beste grafische Programmiersprache
LabVIEW („Laboratory Virtual Instrumentation Engineering Workbench“) ist eine grafische Programmierumgebung von National Instruments. Mit LabVIEW lassen sich anspruchsvolle Mess-, Prüf-, Steuer- und Regelsysteme entwickeln.
Flache Einstiegskurve
- Super einfacher und intuitiver Einstieg in die Programmierwelt.
- Die wichtigste Konsequenz grafischer Programmierung ist die Einfachheit und die damit verbundene hohe Geschwindigkeit, mit der in LabVIEW parallele Abläufe programmiert werden können.
- Probieren Sie es einfach selbst aus. Laden Sie die kostenfreie Testversion herunter und fangen Sie einfach mit einem Beispielprojekt von National Instruments an! Sie werden staunen wie schnell Sie einen funktionierenden Code implementiert haben.
Effizient
- Mit LabVIEW können sehr effizient, grafische Bedieneroberflächen erstellt werden. Bei allen Programmierarbeiten in LabVIEW funktioniert das meiste per Drag & Drop. Man wählt die passenten Bausteine aus und verbindet diese miteinander.
Lesbarkeit
- Die graphische Darstellung des Programmablaufs erhöht die Lesbarkeit deutlich. Insbesondere Naturwissenschaftler und Techniker verstehen die Programmlogik schnell.
Einsatzgebiete
- LabVIEW hat sich zum Industriestandard entwickelt und kann mit verschiedenen Ziel- und Betriebssystemen eingesetzt werden.
Vorhandene Funktionspalette
- Die umfangreichen Funktionsbibliotheken decken insbesondere die Datenanalyse, Mathematik und Statistik sehr weitgehend ab. Auch die Ansteuerung von Datenerfassungskarten und Windowsfunktionen steht bereits zur Verfügung.
- Bibliotheken zur Reporterstellung
- Funktionen zur Interaktion mit Datenbanken
- Eine Vielzahl von Gerätetreibern
- Funktionsbibliotheken für nahezu allen standardisierten Schnittstellen und Bussystemen
Parallele Programmierung
- LabVIEW bietet die Möglichkeit der parallelen Programmierung von Multicore-Prozessoren und FPGAs
Datenflussmodell
Bei der Programmierung werden intuitive grafische Symbole eingesetzt und miteinander verbunden, sodass eine Art Flussdiagramm entsteht. Dieses Prinzip wird „Datenflussprinzip“ genannt. Bei einem Datenflussmodell sind Knoten auf einem Blockdiagramm miteinander verbunden, um den logischen Ausführungsablauf darzustellen. Programmiermodelle nach dem Datenflussprinzip unterscheiden sich vom sequenziellen Modell der textbasierten Programmiersprachen wie etwa C, was folgende Vorteile hat:
- Das Datenflussprinzip erlaubt dem LabVIEW-Ausführungssystem, verschiedene Threads parallel abzuarbeiten. In vielen textbasierten Programmiersprachen müssen Threads ausdrücklich erstellt und verwaltet werden.
- Die Parallelität wird einfach zum Ausdruck gebracht. Wenn ein Knoten alle erforderlichen Eingaben erhält, erzeugt er Ausgabedaten und übergibt diese an den nächsten Knoten im Verlauf des Datenflusses. Die Bewegung der Daten durch die Knoten bestimmt die Ausführungsreihenfolge der Funktionen im Blockdiagramm.
- Da die Datenfluss-Programmiersprachen von Natur aus parallel sind, können Anwendungen erstellt werden, die implizite Parallelität aufweisen. Diese Eigenschaft einer Programmiersprache bedeutet, dass Entwickler keine Experten im Low-Level-Bereich der parallelen Hardware, wie z. B. Multicore-Prozessoren und FPGAs, sein müssen, um die Leistungsvorteile nutzen zu können – die Sprache selbst hilft dabei, den Code mit Parallelität zu versehen.